Katamaran-Bootstypen (Marken)

Nachfolgend stelle ich ein paar Bootstypen vor, mit denen ich schon gesegelt bin und aus eigener Erfahrung etwas dazu sagen kann.

Topcat

Topcat ist ein deutscher Hersteller, der ausschließlich schwertlose Katamarane baut. Wo kein Schwert ist, kann natürlich auch keins bei Grundberührung abreißen und den Rumpf zerstören – daher ein Pluspunkt für Anfänger und den Verleih-Betrieb. Die Rümpfe sind sehr voluminös und so geschnitten, dass sie selbst beim übelsten “Stecker” wieder auftauchen. Sich mit den Booten elegant zu überschlagen, ist daher eher schwierig 😁

Die Ruderanlagen bestehen aus Aluminium-Ruderblättern, die in die PVC-Ruderkästen gesteckt werden. Auch wenn der Katamaran sich ansonsten werkzeuglos auf- und abbauen lässt – einen Schraubenzieher für die frickelige Einstellung der Ruderanlage sollte man trotzdem griffbereit haben. Die Ruderbewegungen werden alles andere als leichtgängig umgesetzt, man muss schon ordentlich an der Pinne ziehen, damit überhaupt etwas passiert. In Verbindung mit den fehlenden Schwertern manövrieren sich die Boote eher wie ein LKW – auch gut für Anfänger. Man muss sich auf jeden Fall keine Gedanken machen, dass man das Ruder verreißt, wenn man ins Steuermanns-Trapez geht.

K1

Der K1 ist mit 18 Fuß der größte und schwerste Topcat und auf jeden Fall für zwei Segler(innen) gebaut. Eine leicht Damen-Crew kann hier schon an die Grenzen kommen, wenn es darum geht, das Sportgerät nach einer Kenterung wieder aufzurichten.

To be continued …